Monday, January 19, 2015

Aufklärung zur Sache Dirk Schiller [Heidi Stein blog http://dirkvermisst.blog.de/ ] 10.03.1979, Volkspolizeischreiben vom 14.03.1979

Guten Tag,
mein Name ist Jörg Porzig aus Gößnitz.
Mit Entsetzen aber auch mit Freude habe ich den schlimmen Blogg
 http://dirkvermisst.blog.de/2014/11/27/schritt-geschichtsaufklaerung-fall-vermissten-sohns-27-11-19770362/
von Frau Heidi Stein gelesen, und muß einiges zur Aufklärung beitragen.
Mein tiefes Mitgefühl für Sie Frau Stein.
Ich war 1979 noch ein Minderjähriger, als mein Onkel Artur Porzig den blauen Moskwich
SF 24-73 am Ableppharken seines Abschleppauto B1000 hatte.

Das war ein Auftrag von ganz oben, den Personenkraftwagen in unsere Werkstatt zu bringen.
 Ich hatte mir vor fasst 36 Jahren nichts dabei gedacht, als plötzlich 2 Stasi Offiziere
[ich kann mich noch an die Namen Dieter Strehle und Lothar Strehle erinnern]
bei uns auf dem Hof auftauchten.
Diese beiden Stasi Offiziere kamen mit einem Wartburg 353 mit Dresdner Kennzeichen.
Mit im Wartburg 353 saß noch ein 15'igjähriger Junge, der aber die ganze Zeit nichts gesagt hatte.
Ich glaube, der kam aus Westdeutschland oder dem kapitalistischen Ausland. Das habe ich daran erkannt, weil der so andere  Klamotten anhatte.
Einmal sagte einer der Stasi Offiziere "Mark, mache bitte die Tür zu", weil der
15'jährige Junge nicht das Gespräch belauschen sollte.
Auch mich schickte man weg.
Mein Onkel Artur lud dann den PKW ab.
Vorne am Kotflügel habe ich einen kleinen Unfallschaden gesehen, der von einem Wildunfall kam.
Mein Onkel Artur und ich wurden von der Stasi zur 100'prozentigen Geheimhaltung verpflichtet, und mussten Papiere unterschreiben.
Von der Sache und von der Stasi habe ich nie wieder was gehört.
Auch mein Onkel Artur schwieg eisern wie ein Grab.
Nach der Wende 1990 lüftete mein Onkel Artur dann das Geheimnis, und erzählte was er vermutete.
Es ging um eine Kindesentführung mit Auftrag von ganz oben.
Einer der beiden Stasi Offiziere setzte den 15'jährigen Westdeutschen als Lockvogel ein, um ein kleines Kind mit Westschokolade von den Eltern wegzulocken. Als der Akt gelang, schnappte sich der Stasi Offizier Strehle den kleinen Jungen, betäubte ihn mit Äther und liess ihn im Kofferraum blitzschnell verschwinden.
Die Fahrt ging dann ostwärts, wo dem Moskwich ein Wild ins Auto gelaufen ist.
Der Plan schien schiefzulaufen, da VP zum Unfallort kam. Da schleppte man geglückter Akt den Moskwich schnell ab.
Ende 2014 habe ich dann im Blogg
http://dirkvermisst.blog.de/2014/11/27/schritt-geschichtsaufklaerung-fall-vermissten-sohns-27-11-19770362/ der Frau Heidi Stein dieses Schreiben der Volkspolizei Halle vom 14.03.1979 gelesen, und mich an den Vorfall erinnert, der fasst 36 Jahre her ist.
Deswegen dieser Blogg, da ich die Wahrheit entlüften möchte.
Der erwähnte Artur Portszik hat nichts mit der Sache zu tun.
Der Genosse von der Volkspolizei hatte sich verschrieben, denn im März 1979 lief aus Versehen ein Ermittlungsverfahren gegen meinen Onkel Artur Porzig, was aber von der Staatsanwaltschaft der DDR gem. § 170 II StPO eingestellt wurden ist.
Ich finde diese Sache ganz schlimm. Den Namen Strehle habe ich bei Google eingegeben und den Stasi Offizier Lothar Strehle entlarft http://www.saxonia.com/im.htm
Den 15'jährigen Westdeutschen mit Namen Mark habe ich nicht bei Google gefunden.
Im Blogg der Frau Stein sind bis heuer 58 Kommentare, und ein gebildeter Schreiber hat den Mark in Wolfsburg gefunden. Da die Sache aber verjährt ist, und Mark als Lockvogel mit 15 Jahre noch minderjährig war, passiert diesem schrägen Vogel nichts.
Mein Onkel Artur sagte mir, dass Mark für seine Bluttat 3000 Westmark von der Stasi bekommen hatte.
Ich hoffe, Frau Heidi Stein mit meiner Aussage geholfen, und die Übeltäter der Entführung ihres Sohnes Dirk gefunden zu haben.
Ich konnte mich erst heuer melden, da ich erst jetzt nach Beendigung meines Skiurlaubes Gelegenheit hatte, hier zu schreiben.

Mit freundlichem Gruß

Autohaus Porzig
Inhaber: Jörg Porzig
Altenburger Straße 58
04639 Gößnitz
Tel.: 03 44 93/2 16 76
Fax.: 03 44 93/2 16 76
E-Mail: Joerg.porzig@gmx.de
Web: porzig.go1a.de
Amtsgericht:  Fürstenfeldbruck
Handwerkskammer:  Ostthüringen
HWR-Nr.:  Betriebs-Nr. 2005095
Steuer-Nr.:  166/257/02619